Gesundheitliche Chancengleichheit fördern!
Auch wenn bereits im letzten Jahrhundert von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angemahnt, ist „Gesundheit für alle“ noch immer ein Zukunftsprojekt – auch in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Corona-Pandemie z.B. zeigt uns, dass die Chancen auf eine starke physische und psychosoziale Gesundheit von den sozialen Rahmenbedingungen der Einzelnen beeinflusst werden.
Wichtige Schritte zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit sind zunächst eine Themensensibilität im öffentlichem Raum gegenüber sozialen und gesundheitlichen Ungleichheiten und deren systematischer Einbezug in Prozesse der Gesundheitsplanung und -versorgung.
Darauf aufbauend gilt es, Zugänge zu Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsversorgung „barrierefrei“ zu gestalten. Hierzu sind nicht nur individuelle gesundheitsbezogene Beeinträchtigungen in den Blick zu nehmen, sondern auch Barrieren aufgrund sprachlicher, kultureller, religiöser und sozialer Bedingungen. Diversität muss zentrales Gestaltungskriterium für gesunde Lebenswelten und Gesundheitsangebote sein. Es gilt, alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen mit Maßnahmen der Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsversorgung zu erreichen!