Frau stapelt Holzklötze

» Versorgungsstrukturen nachhaltig sichern

Ärzt:innennetzwerke, Genossenschaftsmodelle, Gesundheitskioske, Versorgungszentren - innovative Organisationsmodelle sind gefragt, um den Herausforderungen in Gesundheitsvorsorge und -versorgung zu begegnen.

Veröffentlicht am: 27.01.2023

Lesezeit: 1 Minuten

Seit vielen Jahren gibt es in der Metropolregion innovative Konzepte der Gesundheitsversorgung, um die niedergelassenen Ärzt:innen zu entlasten, den Behandlungsalltag effizienter und patient:innennäher zu gestalten – und um dem zunehmenden Fachkräftemangel im Gesundheitswesen zu begegnen. Innovative Konzepte finden sich in der Metropolregion z.B. in Worms mit dem Wormser Gesundheitsnetz (WoGe), im Kreis Bergstraße mit dem Genossenschaftsmodell ÄGIVO und mit verschiedenen Ärzt:innennetzwerken in der Region. Der Neckar-Odenwald-Kreis fördert mit seiner Initiative „Wir für Medizin(er)“ die Bindung des Ärzt:innennachwuchses an den Landkreis. Zudem gibt es innovative Studienangebote in der Region, in denen für neue Gesundheitsberufe, insbesondere den Physician Assistant, ausgebildet wird.

Im Rahmen der Initiative Gesundheitsregion Rhein-Neckar fördern wir den Austausch über die verschiedenen Initiativen zur Sicherung von Versorgungsstrukturen in der Region. Wir unterstützen die Stadt- und Landkreise bei der Entwicklung für sie passender Modelle, z.B. durch die Förderung branchenübergreifender Kooperationen und durch Einbezug überregional tätiger Berater:innen und Expert:innen.

Seit Ende 2022 steht uns für diese Arbeit der „Versorgungsatlas Rhein-Neckar“ zur Verfügung, den MLP der Gesundheitsregion Rhein-Neckar gestiftet hat. Von der MLP-Tochter DIFA-Research erstellt, enthält der Versorgungsatlas detaillierte Informationen über den aktuellen Stand der ärztlichen Versorgung in den 15 Stadt- und Landkreisen der Region und die prognostische Entwicklung. Die vorliegenden Daten können die Entwicklung standortangepasster neuer Versorgungsmodelle fundiert unterstützen.

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