
» Dokumentation des BGM-Netzwerktreffens am 21. Mai 2025
Fehlzeiten sind beeinflussbar – das war eine der Kernbotschaften des BGM-Netzwerktreffens bei der IHK Rhein-Neckar am 21. Mai. Rund 150 Teilnehmende beschäftigten sich bei der Veranstaltung mit einer Frage, die aktuell viele Unternehmen und Organisationen bewegt: Wie lassen sich Fehlzeiten reduzieren - und welchen Beitrag kann das Betriebliche Gesundheitsmanagement leisten?
In einem eindrucksvollen Vortrag gab Manuel Fink, Geschäftsführer der ProServ Produktionsservice und Personaldienste GmbH, Antworten auf diese Frage. Er teilte wertvolle Impulse zu den Ursachen von Fehlzeiten und Managementmethoden, um einen positiven Einfluss auf die Bettkantenentscheidung zu nehmen. Sein Fazit: Durch eine sorgfältige Analyse und Transparenz über Fehlzeiten in der eigenen Organisation, ein zielgerichtetes und bindungsorientiertes Management in Zusammenarbeit mit den Führungskräften sowie ein strukturiertes BGM lassen sich Fehlzeiten reduzieren.
Spannende Einblicke in ihren Weg zu einem wirksamen BGM gaben Selina Burg und Kathrin Johannsen vom BGM-Team der RENOLIT SE in ihrem Vortrag "Vom Bauchgefühl zur Strategie: Wie Kommunikation und Struktur das BGM erfolgreicher machen". Mit viel Herzblut berichteten sie von ihrer Erfahrung, dass ein evidenzbasiertes, bedürfnisorientiertes BGM, die interdisziplinäre Zusammenarbeit u.a. mit Werksarzt und Arbeitsschutz sowie eine strategische Kommunikation der Angebote wichtige Schlüssel zum Erfolg sind.
Nach den Keynotes folgte der Praxisaustausch in vier themenspezifischen Workshops:
Strategien zur Reduzierung von Abwesenheit (Manuel Fink, Ulrike Mas, Mario Caleta, Wolfgang Hoffmann, Stefen Walter), BGM geht auch in KMU (Dr. Marco Burnus, Simon Kraft, Frank Ruhnau, Rudolf Bächle, Angelika Mahler), Psychologische Sicherheit in Teams (Elke Schulmeister), Hitzeschutz und Klimaresilienz im beruflichen Alltag (Kurt Gläser, Stefanie Seierl).
Ein Marktplatz mit unseren Partnern, Förderern und BGM-Dienstleistern des Netzwerks rundete die Veranstaltung ab und bot interessante Einblicke in die Vielfalt der BGM-Angebote. Ein großes Dankeschön gilt unserem Gastgeber, der IHK Rhein Neckar, sowie allen Referent:innen und Moderator:innen für ihre wertvollen Impulse und ihr Engagement fürs Netzwerk BGM Rhein-Neckar!
Die Präsentationen und Workshop-Dokumentation finden Sie im Download-Bereich unten.
Mit freundlicher Unterstützung von:
AOK Rhein-Neckar-Odenwald, BARMER, BKK Pfalz, IKK classic, Pronova BKK, Techniker Krankenkasse, BASF SE und B·A·D GmbH.
Fotos: Klaus Landry
Weiterführende Informationen
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Keynote: Hoher Krankenstand in Deutschland – Wie lassen sich Fehlzeiten beeinflussen und welchen Beitrag kann das BGM leisten? (PDF-Datei, 4.78 MB)
Manuel Fink
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Keynote: Vom Bauchgefühl zur Strategie: Wie Kommunikation und Struktur das BGM erfolgreicher machen. (PDF-Datei, 1.48 MB)
Selina Burg & Kathrin Johannsen
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Workshop 1: Strategien zur Reduzierung von Abwesenheit und Steigerung der Mitarbeitendenmotivation: Vertiefung und Austausch (PDF-Datei, 2.18 MB)
Manuel Fink & Mario Caleta (ProServ GmbH), Ulrike Mas, Wolfgang Hoffmann & Stefen Walter (Ulrike Mas Personalentwicklung & Consulting)
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Workshop 2: BGM geht auch in KMU – Impulse und Austausch zu Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen (PDF-Datei, 1.77 MB)
Dr. Marco Burnus und Simon Kraft (B·A·D GmbH)
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Workshop 2: BGM geht auch in KMU – Impulse und Austausch zu Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen (PDF-Datei, 2.45 MB)
Frank Rhunau (IKK classic)
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Workshop 3: Psychologische Sicherheit in Teams – Basis für ein gesundes und produktives Miteinander am Arbeitsplatz (PDF-Datei, 1.22 MB)
Elke Schulmeister (Institut für Sinn, Erfüllung und mentale Gesundheit)
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Workshop 4: Sommerhitze und Klimaresilienz im beruflichen Alltag – Praxispfade von Gesundheitsrisiken hin zu Handlungs- und Lösungsansätzen (PDF-Datei, 1.37 MB)
Kurt Gläser (BGM@Nachhaltigkeit)
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Workshop 4: Sommerhitze und Klimaresilienz im beruflichen Alltag – Praxispfade von Gesundheitsrisiken hin zu Handlungs- und Lösungsansätzen (PDF-Datei, 0.42 MB)
Stefanie Seierl (GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar)